Sardargebirge: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Sardargebirge''' ist die Heimstatt der [[Priesterkönige]]. Das Gebirge ist ein verbotenes Gebiet, das kein Mensch betreten darf. Trotzdem wird von jedem Goreaner erwartet, daß er mindestens einmal im Leben eine Pilgerfahrt an den Rand des Sardargebirges macht, meist zu einem der regelmäßig stattfindenden Jahrmärkte. Jeder Kompass auf Gor zeigt mit seiner Nadel ständig in Richtung des Sardargebirges.<ref name="Band2_S130">Band 2 Der Geächtete von Gor: Seite 130</ref>
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Das '''Sardargebirge''' (engl. ''Sardar Mountains'') ist die Heimstatt der [[Priesterkönige]]. ''Sardar'' ist das goreanische Wort für Priesterkönige. Wörtlich übersetzt bedeutet Sardargebirge deshalb ''Gebirge der Priesterkönige''.<ref name="Heyne_Band2_K5_S33">Heyne Band 2: [[Der Geächtete von Gor]]: Kapitel 5, Seite 33</ref>
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Das Gebirge ist ein verbotenes Gebiet, das kein Mensch betreten darf. Trotzdem wird von jedem Goreaner erwartet, dass er mindestens einmal im Leben eine Pilgerfahrt an den Rand des Sardargebirges macht, meist zu einem der regelmäßig stattfindenden Jahrmärkte. Jeder Kompass auf Gor zeigt mit seiner Nadel ständig in Richtung des Sardargebirges.<ref name="Heyne_Band2_K20_S134">Heyne Band 2: [[Der Geächtete von Gor]]: Kapitel 20, Seite 134</ref>
  
 
== Gebirge ==
 
== Gebirge ==
  
Das Sardargebirge ist weniger hoch und zerklüftet als die roten [[Voltai-Berge]]. Die Berge sind komplett schwarz, bis auf die weißen schneebedeckten Gipfel. Das Gebirge ist völlig kahl und leblos, es gibt in den Tälern weder Pflanzen noch Tiere.<ref name="Band2_S131">Band 2 Der Geächtete von Gor: Seite 131</ref>
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Das Sardargebirge ist weniger hoch und zerklüftet als die roten [[Voltai-Berge]]. Die Berge sind komplett schwarz, bis auf die weißen schneebedeckten Gipfel. Das Gebirge ist völlig kahl und leblos, es gibt in den Tälern weder Pflanzen noch Tiere.<ref name="Heyne_Band2_K20_S135">Heyne Band 2: [[Der Geächtete von Gor]]: Kapitel 20, Seite 135</ref>
  
 
=== Geographische Lage ===
 
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Das Sardargebirge ist von [[Ko-ro-ba]] mehr als tausend Pasang entfernt.
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Das Sardargebirge ist von [[Ko-ro-ba]] mehr als tausend [[Pasang]] entfernt.
  
Auf einem Tarn kann man das Sardargebirge von Tharna aus in vier Tagen erreichen.<ref name="Band2_S130">Band 2 Der Geächtete von Gor: Seite 130</ref>
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Auf einem Tarn kann man das Sardargebirge von Tharna aus in vier Tagen erreichen.<ref name="Heyne_Band2_K20_S134">Heyne Band 2: [[Der Geächtete von Gor]]: Kapitel 20, Seite 134</ref>
  
 
=== Zugang zum Gebirge ===
 
=== Zugang zum Gebirge ===
  
Der Zugang zum Gebirge wird durch einen Holzzaun aus angespitzten Pfählen versperrt. Nur ein großes Doppeltor aus schwarzen Balken erlaubt den Weg in das Gebirge. Aus dem Gebirge ist noch nie jemand zurückgekommen, nur Lebensmüde und Idealisten betreten das Reich der Priesterkönige.<ref name="Band2_S152">Band 2 Der Geächtete von Gor: Seite 152</ref>
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Der Zugang zum Gebirge wird durch einen Holzzaun aus angespitzten Pfählen versperrt. Nur ein großes Doppeltor aus schwarzen Balken erlaubt den Weg in das Gebirge. Aus dem Gebirge ist vor [[Tarl Cabot]] noch nie jemand zurückgekommen, nur Lebensmüde und Idealisten betreten das Reich der Priesterkönige. Wenn jemand durch das Tor das Gebirge betritt, wird die Torglocke, eine laute dumpfe Glocke geläutet.<ref name="Heyne_Band2_K23_S157">Heyne Band 2: [[Der Geächtete von Gor]]: Kapitel 23, Seite 157</ref>
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Jeder der durch das Tor will, wird von einem Mitglied der Kaste der Wissenden angesprochen und gefragt, ob er weiß was es bedeutet, das Tor zu durchqueren (nämlich den sicheren Tod). Das Tor selbst wird durch große Kettenwinden geöffnet, die durch blinde Sklaven bedient werden.<ref name="Heyne_Band3_K2_S9">Heyne Band 3: [[Die Priesterkönige von Gor]]: Kapitel 2, Seite 9</ref>
  
 
== Jahrmarkt ==
 
== Jahrmarkt ==
  
Vier mal im Jahr wird in der Ebene vor dem Sardargebirge ein [[Jahrmarkt]] abgehalten. Die Jahrmärkte werden von einem Komitee der [[Hohe Kaste der Wissenden|Wissenden]] organisiert und finden zu den Zeiten der Sonnwende sowie an den Tagen der Tag und Nachtgleiche statt. Die Jahrmärkte sind traditionell eine Zeit des Waffenstillstands, was jedoch Duelle und Kämpfe in der Arena nicht ausschließt. Außerdem finden große [[Kaissa]]-Turniere statt. Das wichtigste an den Jahrmärkten ist jedoch der Handel und Austausch von Informationen.<ref name="Band2_S29">Band 2 Der Geächtete von Gor: Seite 29</ref> Aufgrund der Märkte und ihres Austausches gibt es eine gemeinsame goreanische Sprache und Bildung, da ohne den Informationsaustausch die Dialekte auseinanderfallen würden.
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Vier mal im Jahr wird in der Ebene vor dem Sardargebirge ein [[Jahrmarkt]] abgehalten. Die Jahrmärkte werden von einem Komitee der [[Hohe Kaste der Wissenden|Wissenden]] organisiert und finden zu den Zeiten der Sonnwende sowie an den Tagen der Tag- und Nachtgleiche statt. Die Jahrmärkte sind traditionell eine Zeit des Waffenstillstands, was jedoch Duelle und Kämpfe in der Arena nicht ausschließt. Außerdem finden große [[Kaissa]]-Turniere statt. Das wichtigste an den Jahrmärkten ist jedoch der Handel und Austausch von Informationen.<ref name="Heyne_Band2_K6_S33">Heyne Band 2: [[Der Geächtete von Gor]]: Kapitel 6, Seite 33</ref> Aufgrund der Märkte und ihres Austausches gibt es eine gemeinsame goreanische Sprache und Bildung, da ohne den Informationsaustausch die Dialekte auseinanderfallen würden.
  
 
== Heimstatt der Priesterkönige ==
 
== Heimstatt der Priesterkönige ==
  
Der Sage nach befindet sich der Oberste [[Heimstein]] von ganz Gor im Sardargebirge und bildet die Quelle der Macht der Priesterkönige. Angeblich hat noch nie ein Mensch einen Priesterkönig gesehen und die Begegnung überlebt.<ref name="Band2_S29">Band 2 Der Geächtete von Gor: Seite 29</ref> Tarne können sich fliegend nur bis auf etwa zwei Kilometer dem Gebirge nähern. Danach werden sie von einem Abwehrfeld, das auf die Ohren und den Gleichgewichtssinn beeinträchtigt zu Boden gezwungen.<ref name="Band2_S132">Band 2 Der Geächtete von Gor: Seite 132</ref> Das Sardargebirge läßt sich nur zu Fuß betreten.
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Der Sage nach befindet sich der Oberste [[Heimstein]] von ganz Gor im Sardargebirge und bildet die Quelle der Macht der Priesterkönige. Angeblich hat noch nie ein Mensch einen Priesterkönig gesehen und die Begegnung überlebt.<ref name="Heyne_Band2_K5_S33">Heyne Band 2: [[Der Geächtete von Gor]]: Kapitel 5, Seite 33</ref> Tarne können sich fliegend nur bis auf etwa zwei Kilometer dem Gebirge nähern. Danach werden sie von einem Abwehrfeld, das auf die Ohren und den Gleichgewichtssinn beeinträchtigt zu Boden gezwungen.<ref name="Heyne_Band2_K20_S136">Heyne Band 2: [[Der Geächtete von Gor]]: Kapitel 20, Seite 136</ref> Das Sardargebirge lässt sich nur zu Fuß betreten.
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* Die [[Heimstatt der Priesterkönige]] ist in einem eigenen Artikel beschrieben.
  
 
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Aktuelle Version vom 8. August 2015, 19:35 Uhr

Das Sardargebirge (engl. Sardar Mountains) ist die Heimstatt der Priesterkönige. Sardar ist das goreanische Wort für Priesterkönige. Wörtlich übersetzt bedeutet Sardargebirge deshalb Gebirge der Priesterkönige.[1]

Das Gebirge ist ein verbotenes Gebiet, das kein Mensch betreten darf. Trotzdem wird von jedem Goreaner erwartet, dass er mindestens einmal im Leben eine Pilgerfahrt an den Rand des Sardargebirges macht, meist zu einem der regelmäßig stattfindenden Jahrmärkte. Jeder Kompass auf Gor zeigt mit seiner Nadel ständig in Richtung des Sardargebirges.[2]

Gebirge

Das Sardargebirge ist weniger hoch und zerklüftet als die roten Voltai-Berge. Die Berge sind komplett schwarz, bis auf die weißen schneebedeckten Gipfel. Das Gebirge ist völlig kahl und leblos, es gibt in den Tälern weder Pflanzen noch Tiere.[3]

Geographische Lage

Das Sardargebirge ist von Ko-ro-ba mehr als tausend Pasang entfernt.

Auf einem Tarn kann man das Sardargebirge von Tharna aus in vier Tagen erreichen.[2]

Zugang zum Gebirge

Der Zugang zum Gebirge wird durch einen Holzzaun aus angespitzten Pfählen versperrt. Nur ein großes Doppeltor aus schwarzen Balken erlaubt den Weg in das Gebirge. Aus dem Gebirge ist vor Tarl Cabot noch nie jemand zurückgekommen, nur Lebensmüde und Idealisten betreten das Reich der Priesterkönige. Wenn jemand durch das Tor das Gebirge betritt, wird die Torglocke, eine laute dumpfe Glocke geläutet.[4]

Jeder der durch das Tor will, wird von einem Mitglied der Kaste der Wissenden angesprochen und gefragt, ob er weiß was es bedeutet, das Tor zu durchqueren (nämlich den sicheren Tod). Das Tor selbst wird durch große Kettenwinden geöffnet, die durch blinde Sklaven bedient werden.[5]

Jahrmarkt

Vier mal im Jahr wird in der Ebene vor dem Sardargebirge ein Jahrmarkt abgehalten. Die Jahrmärkte werden von einem Komitee der Wissenden organisiert und finden zu den Zeiten der Sonnwende sowie an den Tagen der Tag- und Nachtgleiche statt. Die Jahrmärkte sind traditionell eine Zeit des Waffenstillstands, was jedoch Duelle und Kämpfe in der Arena nicht ausschließt. Außerdem finden große Kaissa-Turniere statt. Das wichtigste an den Jahrmärkten ist jedoch der Handel und Austausch von Informationen.[6] Aufgrund der Märkte und ihres Austausches gibt es eine gemeinsame goreanische Sprache und Bildung, da ohne den Informationsaustausch die Dialekte auseinanderfallen würden.

Heimstatt der Priesterkönige

Der Sage nach befindet sich der Oberste Heimstein von ganz Gor im Sardargebirge und bildet die Quelle der Macht der Priesterkönige. Angeblich hat noch nie ein Mensch einen Priesterkönig gesehen und die Begegnung überlebt.[1] Tarne können sich fliegend nur bis auf etwa zwei Kilometer dem Gebirge nähern. Danach werden sie von einem Abwehrfeld, das auf die Ohren und den Gleichgewichtssinn beeinträchtigt zu Boden gezwungen.[7] Das Sardargebirge lässt sich nur zu Fuß betreten.

Siehe auch

Quellennachweis

  1. 1,0 1,1 Heyne Band 2: Der Geächtete von Gor: Kapitel 5, Seite 33
  2. 2,0 2,1 Heyne Band 2: Der Geächtete von Gor: Kapitel 20, Seite 134
  3. Heyne Band 2: Der Geächtete von Gor: Kapitel 20, Seite 135
  4. Heyne Band 2: Der Geächtete von Gor: Kapitel 23, Seite 157
  5. Heyne Band 3: Die Priesterkönige von Gor: Kapitel 2, Seite 9
  6. Heyne Band 2: Der Geächtete von Gor: Kapitel 6, Seite 33
  7. Heyne Band 2: Der Geächtete von Gor: Kapitel 20, Seite 136